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GEORG SILIMalereiUnter dem Titel „zeitzeichnen“ zeigte der Hamburger Maler Georg Sili von Oktober 2004 bis März 2005 im Ausstellungsraum C15 Arbeiten aus den letzten zehn Jahren. Zu seiner Schau "Kommentar(t)e" auf der Kunsttreppe des Hamburger Abendblatts 2002 bemerkte die Kunsthistorikerin Sara Sello: „Der flüchtige Spaziergang durch die Kunsttreppe ergibt vermutlich beifällige Anerkennung über die fröhlichen Farben und gekonnt gemalten Kompositionen. Doch schon der zweite Blick sorgt für Verwirrung und Irritation, denn es wird uns starker Tobak zugemutet. Hungernde Kinder, tote Föten, Knarren, George W. Bush in Elvis-Pose nach seiner erschreckenden Verlautbarung, dass Atomkriege wieder führbar sei-en. Georg Sili, 1963 im Norden von Jugoslawien geboren und seit seinem 5. Lebensjahr in Hamburg lebend, bezieht die Ideen für seine Bilder aus den Nachrichten. Missstände, die ihm aufstoßen, geben Anlass zu Satiren, die Stellungnahme und Menschlichkeit einfordern. Der Titel der Ausstellung "Kommentar(t)e" versinnbildlicht die Symbiose in seinen Arbeiten zwischen Inhalten und der künstlerischen Form.“ Tjalda Saathoff charakterisiert Georg Sili in ihrem Katalogbeitrag
zur Ausstellung "unARTig", des Cuxhavener Kunstvereins im
Jahr 2000 als einen „Künstler mit ausgeprägter Liebe
zur gegenständlichen Kunst, und vor allem: Zum Detail. Was auf
den ersten Blick wie ein deko-ratives Muster erscheint, welches sich
in gefälligen Farben in immer wiederholten Formen über die
Fläche verbreitet, ist das Ergebnis zeichnerischer und malerischer
Perfektion. ... Erst bei näherer Betrachtung entpuppen sich die
präzise ausgearbeiteten, farbenfrohen Mi-niaturen als ungenießbar.
Die oberflächliche Belanglosigkeit birgt bittere Botschaften. ...“
"Muhtation", Lack auf Papier, Ausschnitt aus 88 x 65 cm
„... Genauso doppelbödig wie seine »Musterstücke« - sagt Tjalda Saathoff - hat Sili seine Serie »Moderne Kunst (Verbessert für Hausgebrauch/Deutschland)« angelegt, in der er den Umgang unserer Gesellschaft mit der Kunst der Moderne reflektiert. Wieder lockt er den Bet-rachter, diesmal mit dem scheinbar Bekannten im nachempfundenen Stil eines Picasso, ei-nes Gaugin, Warhol oder Mondrian. Doch das Detail irritiert, das Sujet weist Abweichungen auf, ironische oder humorvolle Nuancen stellen Kunstwissen in Frage. Und in der rechten Ecke eines jedes Tableaus röhrt ein Hirsch. »Nach mehr als 100 Jahren moderner Kunst weiß die Mehrzahl der Leute noch immer nichts damit anzufangen...« resümiert Sili, »...aber ich denke, mit den Hirschen wird das schon gehen.« „ |
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Georg Sili |
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1963 | als Ungar in Jugoslawien geboren | |
1968 | Umzug nach Hamburg | |
1979 | Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft | |
1984 –1990 | Studium der Freien Kunst bei Franz Erhard Walther Hochschule für Bildende Künste, Hamburg, Diplom |
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Ausstellungen (Auswahl) |
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1982 | "Sexesse", Galerie zur Post, Hamburg | |
1984 | "Blutrausch, Galerie Nyx, Hamburg | |
1985 | "Kunst für Afrika", Galerie Schwellenangst, Hamburg | |
1988 | "Die Toten werden uns loben", Galerie Abriss, Hamburg | |
1989 | "Kunst am Bauch", Kampnagelfabrik, Hamburg | |
1990 | "Art-Core”, Chaos Art Galerie,
Hamburg "Hard Deco", Galerie Exhibit, Berlin |
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1992 | "Menschenbilder", Alte Synagoge,
Kronach "Märkisches Stipendium", Städtische Galerie, Lüdenscheid |
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1993 | "Kritische Grafik", A.Paul Weber-Museum, Ratzeburg | |
1994 | "Menschen und Rechte", Rathaus, Augsburg "Europa grenzenlos", Kunstverein, Wesseling "Deco Ratio”, Chaos Art Galerie, Hamburg |
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1995 | "Flüchtlingsgespräche",
Rathaus, Augsburg "Bilder", Galerie M, Hamburg |
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1996 | "Zwischen Zeichnung und Malerei",
Galerie Cosmix, Hamburg "Musterstücke", Künstlerhaus Bergedorf, Hamburg |
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1997 | "Zwischen den Zeichen", Galerie des Westens, Bremen | |
1998 | "Kunst im Hirschtest", Chaos Art Galerie, Hamburg | |
1999 | "Art ist", Art Galerie von Sturm, Hamburg | |
2000 |
"unARTig", Kunstverein, Cuxhaven | |
2001 | "Artefakten", Kunstkabinett im LBK, Hamburg | |
2002 | "Kommentar(t)e", Kunsttreppe, Hamburg "Geschenkt", Schloss Ritzebüttel, Cuxhaven "Wiederholungstäter", Galerie Kunststück, Hamburg |
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2004 | „zeitzeichnen“, C15 SAMMLUNG ULLA UND HEINZ LOHMANN, Hamburg |
Ausgewählte KünstlerInnen der Sammlung:
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